Heute gab Ute in der Schlossgaststätte Rupprechtsreuth bei Mantel ihr Geburtstagsessen für 13 Köpfe ihrer Verwandtschaft aus. Dabei bewahrheitete sich wieder einmal bei Einzelnen die Inschrift über der Gasthaustür.
Bei der „Laudatio“, die seltsamerweise nur die ersten 35 Jahre ihres Lebens beschrieb, also nur die Hälfte, wurde u. a. leider Utes wesentliches Verdienst für die Allgemeinheit unterschlagen: Der über bereits 36 Jahre währende selbstlose Einsatz für Menschen mit Behinderung. Seitens des ARV, der Trägerorganisation, war sie zwar dafür bereits mehrfach angemessen geehrt und beschenkt worden, doch wäre auch im Verwandtenkreis die Anerkennung dieses überragenden Engagements, das nun schon mehr als die Hälfte ihres Lebens andauert, mehr als angebracht gewesen. Das gilt auch für andere Wegmarken in Utes Leben (Schwester, Tochter und Familie, Lebensgefährte). Insofern und wegen einiger Begleittöne war dieses 4. Geburtstagsessen aus meiner Sicht nicht so erfreulich wie die anderen drei. Schade!
Nachtrag: Inzwischen wurde bekannt, dass der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer an Ute Kleinert das „Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für besondere Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern“ verliehen hat. Die Aushändigung der Verleihungsurkunde und des Ehrenzeichens soll am 4. März in der Kapelle des Neuen Schlosses Neustadt a. d. Waldnaab durch Landrat Andreas Meier erfolgen.
Fremde nehmen anscheinend eher neidlos persönliche Verdienste um den ehrenamtlichen Einsatz in der Solidargemeinschaft wahr und würdigen das selbstlose Handeln entsprechend. Ich freue mich für Ute und bedaure engstirnige Egoisten.