Nach meinem ärgerlichen Auffahrunfall am 26.02.2016 stand bezüglich einer Reparatur folgende Frage im Raum: Gemäß Sachverständigen-Gutachten die GFK-Frontmaske komplett erneuern lassen oder nur eine Ausbesserungsreparatur durch Laminieren vornehmen lassen, wie es der Chef des Autohauses in Ebern vorschlug, bzw. als einzige Möglichkeit seiner Wohnmobil-Werkstatt darlegte?
Als Laie suchte ich zur Entscheidungsfindung den Rat mehrerer Fachbetriebe und des Herstellerwerks Niesmann + Bischoff in Polch. Verkürztes Fazit: So gut wie alle favorisieren die komplette Maskenerneuerung als die nachhaltigere, solidere Instandsetzungsart, doch nur ein Betrieb traut sich diese Reparatur in der eigenen Werkstatt zu. Die anderen verweisen auf das Herstellerwerk. Von dort kommt die gleiche Aussage. Das Fahrzeug muss also zur Instandsetzung ins Werk.
Noch vor Ostern erteilte ich deshalb den Reparaturauftrag an das Service-Center bei N+B in Polch. Parallel dazu hat die Allianz die Deckungszusage ans Werk übermittelt. Von dort erhält das Autohaus Dietz in Ebern den Auftrag, mittels einer Notreparatur Fahrtüchtigkeit und Vetkehrssicherheit für die Überführung des WoMos von Ebern nach Polch herzustellen. Sobald das Auto fahrbereit ist, erhalte ich Bescheid.
Obwohl es auch die Möglichkeit gegeben hätte, das WoMo von einem Werksfahrer abholen zu lassen, ziehe ich es vor, die Überführung selbst zu machen, um im Werk alle Maßnahmen eingehend besprechen zu können. Mit einem Leihwagen fahre ich danach zurück nach Ebern, wo mein Pkw wartet. Die Abholung des instandgesetzten WoMos wird voraussichtlich erst im Mai möglich sein, da derzeit nicht alle Ersatzteile verfügbar sind, also erst beschafft, bzw. hergestellt werden müssen.
Spätestens ab Juni hoffe ich aber, endlich wieder startklar für Reisen mit dem Wohnmobil zu sein.
