Entdeckungstour im Landkreis Amberg-Sulzbach

Heute ging es wieder auf eine kleine Sonntagstour in der Oberpfalz. Mangels Wohnmobil mit dem Cabrio! Aber nur mit geschlossenem Dach, denn mitunter fielen sogar ein paar Schneeflocken. Die Tour führte uns dieses Mal in den Landkreis Amberg-Sulzbach.

Zunächst steuerten wir den Markt Hahnbach an, wo wir im Gasthof „Ritter“ gut zu Mittag essen wollten. Von gut konnte aber keine Rede sein. Schon lange habe ich nicht mehr so schlecht gegessen: Zwiebelrostbraten mit Rindfleisch, das keinesfalls ein Steak war, mit pampigen, zerkochten Spätzle und einigen wenigen matschigen Röstzwiebeln. Das Ganze lieblos auf einen Teller geklatscht. Entsprechend war der Geschmack. Gepasst hat eigentlich nur der Beilagensalat. Utes Rollbraten war auch nicht viel schmackhafter. imageInteressant war in diesem Haus eigentlich nur die Ritterrüstung im Flur. Zum Essen kann man nach dem heutigen Eindruck den Gasthof leider nicht empfehlen. Der Preis von 13,80 EUR wurde übrigens voll kassiert, obwohl ich die Hälfte der Mahlzeit zurückgehen lassen musste. Auch ein „Schnaps aufs Haus“ konnte über die Fehlleistung der Küche nicht hinwegtrösten. Für uns gilt: Einmal und nicht wieder!

Ähnliches pässt auf einen Laden mit Landhausmöbeln, den wir uns kurz anschauten. Die ganze beworbene Ausstellung bestand gerade mal aus drei kleinen Zimmern. Etwas Gefälliges sahen wir mangels Auswahl nicht. Die anderen Besucher waren durchwegs Amerikaner.

Aber der Markt Hahnbach hat auch attraktivere Seiten. So z. B. den Frohnberg mit der Wallfahrttskirche St. Maria Himmelfahrt, die wir nun besuchten. Dort gibt es auch die Frohnberg Gaststätte, in der wir wahrscheinlich besser gespeist hätten. Platz wäre allerdings keiner gewesen wegen mehrerer Kommunionfeiern.

Unsere nächsten Ziele waren das hübsche Städtchen Vilseck und die reizvolle Landschaft  drumherum. Wegen des nahen Truppenübungsplatzes leben hier viele amerikanische Familien. Früher erkannte man die US-Pkws übrigens noch an den amerikanischen Autokennzeichen. Inzwischen tragen alle Privatautos amerikanischer Soldaten deutsche Nummernschilder, meist NEW oder AS. Angeblich aus Sicherheitsgründen wegen der Terrorgefahr!

Durch ein malerisches Tal fuhren wir weiter nach Etzelwang. Im Ortsteil Neutras gibt es den Res’n Bauernhof mit Restaurant und Café, wo wir uns auf der Empore Kaffee und leckeres Eis schmecken ließen. Der Res’nhof ist einen Besuch wert.

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Bleck von der Empore

Auf der Fahrt zum Res’nhof kommt man an Viehweiden mit Galloway Freilandrindern vorbei, die vom Res’nhof direkt vermarktet werden, denn der Hof ist ein EU zugelassener Schlachtbetrieb.

Auf der Heimfahrt  hielt mich eine Polizeistreife an, die meine abgelaufene TÜV-Plakette bemerkt hatte. Ich erklärte den Beamten den Sachverhalt (s. Beitrag vom 20. April). Die freundlichen Polizisten akzeptierten meine Erklärung. Es gab somit keine Verwarnung.

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