Nachdem ich gestern die Westterrasse am Haus ein wenig „gekärchert“ hatte, wollte ich den kleinen Kunststeinbrunnen nach ein paar Wochen Stillstand wieder in Betrieb nehmen, aber er spuckte kein Wasser. Nach rund 15 Jahren Betrieb wird halt die elektrische Pumpe ihren Geist aufgegeben haben, dachte ich, da drei der sechs LEDs, die den Wasseraustritt beleuchten, zeigten, dass „Saft“ da sein musste.
Ich schaute ins Wasserreservoir und zog mal den Schlauch von der Pumpe ab. Eine Wasserfontaine sprudelte mir entgegen. Also schien nur der Schlauch verstopft zu sein. Mit einem Schaschlikspieß stocherte ich von oben in die Wasseraustrittsöffnung. Sofort floss wieder Wasser. In der Öffnung hatten sich Insekten eingenistet. Das hielt sogar dem Wasserdruck stand.

Nun sprudelt der Brunnen wieder. Erstaunlich, wie lange das preiswerte Teil nun schon ohne Klagen seinen Dienst verrichtet. Sommer wie Winter, solange es nicht gefriert. Dann wird er nur ausgeschaltet und nach dem Frost wieder in Betrieb genommen. Keinerlei Wartung, keine Probleme! Lediglich drei der sechs LEDs sind inzwischen ausgefallen. Verstopfung gab es zum ersten Mal. Einmal im Jahr befreien wir den Kunststein von Algen und Grünspanbelägen. Wegen der Optik, nicht wegen der Funktionalität.