Am gestrigen Samstag räumte ich das WoMo nahezu komplett aus und wieder ein, denn bei N+B hatte man das offenbar auch schon gemacht, aber beim Wiedereinräumen nicht ganz mein System getroffen. Dabei stellte ich erfreut fest, dass die Innenreinigung in Polch recht gründlich durchgeführt worden war. Am Ende vermisse ich nun einen teuren Heico-Werkzeugkoffer, der sich ursprünglich im Außenstauraum unter der Couch befunden hatte. Ich werde mal nachfragen, ob er vielleicht noch im Service-Center rumsteht.
Der Briefträger brachte eine Sendung von Service-Chef Dirk Kunz: Das runde Markenemblem mit der Polcher Lilie für die Motorhaube des FlairLIFE. Nun ist das Frontdesign des WoMos bis auf Kleinigkeiten fast wieder komplett.

Heute machten wir mit dem Volvo eine sonntägliche Spritztour auf den Fahrenberg bei Waldthurn. Wikipedia schreibt über den rund 800 m hoch gelegenen Wallfahrtsort:
Bereits vor 1200 existierte eine Burganlage auf dem Fahrenberg, die um 1200 an den Templerorden überging.[3] Ein Angehöriger dieses Ordens brachte nach der Überlieferung 1204 aus dem Heiligen Land eine Muttergottesstatue mit. Man baute an die Burg eine Kapelle, wandelte später die Burg in ein kleines Kloster um, und stellte dort das Marienbild zur Verehrung auf. Dies war der Beginn der Marienwallfahrt auf den Fahrenberg, die bis heute eine große Zahl an Gläubigen anzieht. Nach den Wirren der Hussitenstürme, der Reformationszeit mit häufigen Glaubenswechsel und Bauernaufständen und des Dreißigjährigen Krieges hatte die katholische Gegenreformation anfangs einen schweren Stand im Waldthurner Ländchen, das unter die Herrschaft des Geschlechts der Lobkowicz aus Böhmen kam. Um die daniederliegende Wallfahrt wiederzubeleben, ließen diese einen Kirchenneubau auf dem Fahrenberg errichten, der 1762 vollendet war. Nach dessen Zerstörung durch einen Brand im Jahr 1772 wurde die Wallfahrtskirche in kurzer Zeit bis zum Jahr 1779 wieder aufgebaut und entwickelte sich erneut zu einem Zentrum der Marienfrömmigkeit in der Oberpfalz, das auch zahlreiche Pilger aus dem benachbarten Böhmen anzog. Diese grenzüberspannende Funktion, unterbrochen in der Zeit des Kalten Krieges, hat seit dem Fall des Eisernen Vorhangs einen erneuten Aufschwung genommen.“
Es gibt hier auch ein gutes Wirtshaus, den Berggasthof Weig, in dem wir heute unseren Sonntagsbraten genießen wollten. Wir hatten Glück und fanden Platz auf der Terrasse mit Blick auf die Wallfahrtskirche.
Einige Speisen waren angesichts des gewaltigen Besucherandrangs bereits ausgegangen, doch es gab für mich noch Krustenbraten (6,50 €) und für Ute Schweinshaxe (ausgelöst 8,00 €) jeweils mit Knödel und Salat. Die Wirtsleute verstehen was von der Bratenzubereitung. Drum pilgern so viele Menschen in dieses Gasthaus.
Traditionelle oberpfälzische Küche:
Wer hervorragenden bayerischen Schweinsbraten (und mehr) genießen möchte und viel Natur rundherum mit guten Wandermöglichkeiten im Sommer und Skisport im Winter, der ist auf dem Fahrenberg richtig. Parkmöglichkeiten sind genügend vorhanden, auch für Wohnmobile.