Langsam scheinen die unfallbezogenen Vorgänge allseits abgeschlossen zu werden. Die Allianz hat nun Entsprechendes zumindest bezüglich des Kasko-Schadens mitgeteilt. Also komme ich wie angekündigt wieder auf die angekündigte „Bilanz (m)eines Unfalls“ zurück.
Teil 2, Unfallaufnahme der Polizei
Da bei der Verständigung der Polizei durch meinen Unfallgegner keine Verletzten angegeben worden waren, ließen die Beamten über eine Stunde auf sich warten. Die beiden Polizisten waren sehr freundlich und korrekt. Die Unfallaufnahme war bald abgeschlossen. Sie sperrten die Bundesstraße kurz, damit ich das WoMo von der Unfallstelle nach links in die einmündende Ortszufahrtsstraße fahren konnte, um dort auf den Abschleppdienst zu warten.
Auf einmal kam einer der Polizisten nochmals zum WoMo und bat mich, erneut mit zum Streifenwagen zu kommen. Dort eröffnete er mir, dass die Tochter der Unfallbeteiligten plötzlich über Rückenschmerzen klage und er deshalb gegen mich eine Strafanzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufnehmen müsse. Gesagt, getan! Bei dieser Gelegenheit bestätigte er mir die ungewöhnliche Häufigkeit gleichartiger Unfälle an dieser Stelle im Zusammenhang mit Linksabbiegern.
Er behielt recht mit der Vermutung, dass das Verfahren von der Staatsanwaltschaft bald eingestellt werde. Wenige Wochen später erhielt ich das entsprechende Schreiben der Staatsanwaltschaft Coburg.
DIe Arbeit der Polizei ging somit völlig in Ordnung. Probleme gab es jedoch mit der Abschlepperei durch den ADAC. Darüber berichte ich demnächst im Teil 3 der Bilanz.