Winterreise Tag 14/15: WoMo-Stellplatz am Kloster Andechs

Am Morgen lagen in O’gau gestern 10 cm Neuschnee, und weitere starke Schneefälle waren für die folgende Nacht angekündigt, verbunden mit einer Warnung  vor Sturm und Schneeverwehungen für den Alpenraum. img_3298img_3299Vor allem das bewog uns, umzudisponieren und nicht Richtung Allgäu, sondern ein Stück ins Alpenvorland zu fahren. Das Kloster Andechs war unser Ziel. Es machte Spaß, bei strahlendem Sonnenschein durch die winterliche Landschaft nach Norden zum Ammersee zu fahren. Wenig später erreichten wir den WoMo-Stellplatz des Klosters Andechs.

Hier gibt es zwei Tarife: Ein Stellplatz ohne Strom kostet für  24 Stunden 12,00 €, mit Strom 15,00 €. Man wählt am Automaten erst den Tarif, führt dann Scheine oder Münzen ein und entnimmt das Parkticket. Daran hängt ein Verzehrgutschein über 3,20 € für das Bräustüberl des Klosters. Er gilt ein Jahr lang. Der Strom ist mit 16 A abgesichert. Somit sind auch größere Verbraucher kein Problem. Eine V/E-Station ist ebenso vorhanden wie eine Müllentsorgung und nächtliche Beleuchtung. Für Camper, die ihre WoMo-Toilette nicht zu benutzen pflegen, gibt es am Großparkplatz sogar ein öffentliches WC. Den gefälligen Stellplatz in schöner Lage, mit Blick auf den Klosterberg oder weit in die Landschaft, darf man höchstens drei Tage nacheinander belegen.

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Auf den „Heiligen Berg“ führen mehrere Wege und Treppen.
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Bräustüberl

Da wir ohnehin noch nicht gegessen hatten, lösten wir am späteren Nachmittag den Gutschein nach einem steilen Aufstieg auf den „Heiligen Berg“ im Bräustüberl ein, das wie immer nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Für 6,30 € genehmigten wir uns jeder eine Portion Leckeres vom Schwein mit Kartoffelsalat. Dazu natürlich dunkles Bier aus der Klosterbrauerei! Allerdings muss man sich im Bräustüberl selbst bedienen.

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Selbstbedienung
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Abstieg

Beim Abstieg vom Klosterberg begann es, glatt zu werden, aber es wurde gut gestreut.

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Drei von vier italienischen WoMos im Bild
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Großparkplatz und WoMo-Stellplatz sind durch Zaun getrennt.

Am Abend war der WoMo-Stellplatz mit 10 Mobilen belegt. Italiener waren wie so oft mit vier WoMos in Kolonne unterwegs. Die Gefahr, dass Pkws die Stellflächen blockieren, ist hier wegen der klaren Trennung vom Großparkplatz durch einen Zaun gering. Doch Gespannfahrer scheuen sich nicht, gleich mehrere Stellflächen für sich zu beanspruchen.

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Wegen der Witterungs- und Straßenverhältnisse haben wir heute einen Ruhetag eingelegt. Gemütlich im WoMo Kaffee zu trinken, während es draußen stürmt und schneit, ist auch mal ganz schön. Dazu die Vierschanzen-Tournee im Fernsehen!

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Hinweis für Stellplatzbesucher: Die Taste „Tarifwahl“ am Automaten muss sehr fest gedrückt werden bis es klickt. Dann erst Geld einwerfen!

2 Gedanken zu “Winterreise Tag 14/15: WoMo-Stellplatz am Kloster Andechs

  1. Sicher ist Dir nicht bekannt, dass mein Urgroßvater in der Brauerei Andechs der Bräumeister war (in der Zeit, als das Kloster „verweltlicht“ war.
    Rund um Andechs / Oilsensee / Stegen gibt es jede Menge Namensvettern von mir – oft Wirte, Metzger und Hotelliers.

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