Gestern waren das Ausräumen des WoMos und einige kleinere Reparaturen angesagt, deren Notwendigkeit mir unterwegs aufgefallen war. Auch ist da noch das Problem mit dem Kühlschrank.
Vorrangig wollte Ute den Schmutzwäschekorb haben, weil heute gleich gewaschen werden soll. Auch die Klamotten lud ich größtenteils aus. Viele davon hatte ich gar nicht benützt. Andere hatte ich leider vergessen wie Regenkleidung und warme Unterziehjacken.für’s Radeln. Jetzt bin ich ein wenig verschnupft, weil der Wind beim Radeln am Rhein doch etwas frisch war.

Seit längerem nervt mich das Klappern der Fliegengitterinnentür an der Kabinentür. An letzterer hatte ich vor zwei Jahren bei COWAN eine Innenverkleidung anbringen lassen. Dazu war eine dünne Sperrholzplatte mit lederartigem Mikrofaserstoff überzogen und dann auf das Türblatt geschraubt worden. Leider trug die Platte zu sehr auf, sodass die Insektenschutztür nicht mehr klapperfrei am Türblatt anlag und folglich bei jedem Öffnen und Schließen der Gesamtkonstruktion klapperte. Außerdem rastete der Insektenschutz zu streng am Türrahmen ein.

Gestern entfernte ich nun die Cowan’sche Innenverkleidungsplatte wieder, und siehe da: Die Tür lässt sich wieder klapperfrei öffnen und schließen. Für die verbliebenen Löcher der Befestigungsschrauben muss ich mir halt eine Kaschierungslösung einfallen lassen. Ich denke z. B. an jeweils einen senkrechten Streifen Verblendungsfolie links und rechts auf der Innenseite des Türblattes.

Durch Verstellen des Rastelements am Türrahmen erreichte ich mühelos, dass die Schutztür jetzt weniger streng schließt und öffnet. Bei der Einstellarbeit entdeckte ich Risse neben den Befestigungsschrauben der Verblendung der Schließfalle des Türschlosses. Wahrscheinlich war da bei N+B ein Monteur an der Kunststoffblende hängengeblieben. Mit Unterlegscheiben stabilisierte ich wieder alles.

Soviel zur Eingangstür! Da war aber noch das Problem mit dem Kühlschrank, der gewaltig gerußt hatte und ausgefallen war. Seinen Brenner wollte ich mir heute mal genauer ansehen. Im Datenblatt des Electrolux RM 4361 las ich gerade, dass er mit Ammoniak als Kühlflüssigkeit befüllt sei. Nun erinnere ich mich, vor dem Ausfall des Gerätes einen unerklärlichen Ammoniakgeruch wahrgenommen zu haben. Womöglich ist da was undicht geworden. Also werde ich wohl doch lieber gleich zum Bosch-Dienst fahren, der angeblich den Service für Electrolux/Dometic anbietet.
Es steht zu befürchten, dass ein neues Gerät fällig wird. Dann stellt sich die Frage: Wieder einen Absorber- oder lieber einen Kompressorkühlschrank nehmen? An meiner WAECO-Kühl-/Gefrierbox sehe ich, wie unkompliziert und wirksam Kompressoren arbeiten. Andererseits ist ein Energiemix auch nicht schlecht. Während beim Kompressor nur elektrischer Betrieb mit rund 50 Ah pro Tag möglich ist, kann man einen Absorber halt auch mit Gas betreiben.

Sollte tatsächlich ein neuer Kühlschrank nötig sein, werde ich mir das Für und Wider bezüglich der beiden Systeme nochmals reiflich überlegen. Auch die Lieferbarkeit verschiedener Modelle muss geprüft werden. Der Absorberersatz hätte laut N+B bei Dometic beispielsweise eine Lieferzeit von rund vier Wochen.
Gestern reinigte ich zumindest schon mal Lüftungsgitter und Karosserie unter dem Küchenfenster von den Spuren der Verrußung. Das bei N+B mitgenommene „Trockenwäsche“-Reinigungsprodukt leistete dabei gute Dienste.

Beim unteren Gitter war die Befestigungsnase abgebrochen. Dafür setzte ich ein Schräubchen mit Abdeckkappe ein, denn Ersatzgitter und deren Einbaurahmen sind ausgesprochen teuer. Beim oberen Gitter werde ich den seit 20 Jahren dahinter arbeitenden Ventilator ersetzen. Ich meine, ihm den über zwei Jahrzehnte wartungsfreien Betrieb des Kühlaggregates mit allen Energiearten zu verdanken und vor allem die stets ausgezeichnete Kühlleistung. Bis vor ein paar Tagen!😟
Da der Kühlschrank aussieht wie neu, täte es mir schon sehr leid, ihn ersetzen zu müssen.