„Waschtag“ und Ausflug nach Regensburg

Gestern stand hauptsächlich Zweierlei auf dem Programm: Zum Einen sollten zwei Autos gewaschen werden, nämlich das WoMo und der Volvo. Zum Anderen war wieder mal ein Friedhofsbesuch in Regensburg fällig. 

Vor dem Autowaschen wiederholte ich die Reinigungsprozedur für das Frischwasserleitungssystem im WoMo wie ich sie vor der kleinen Rundreise durchgeführt hatte. Ich war nämlich vor der Abreise nach Göttingen nicht mehr dazu gekommen, die Seagull-Filter einzubauen, weil die Filtereinsätze zu spät geliefert wurden. Also fuhr ich ohne Filter. Um nun vor der Installation der neuen Filterpatronen ganz sicher zu sein, dass das System komplett frei von Biofilm ist und nicht etwaige Ablösungen gleich wieder die Filter verstopfen, entleerte ich zunächst wieder Tanks und Leitungen, um dann 2,5 Liter speziellen Biofilm-Reiniger vom Ingenieurbüro Oetzel in den Frischwassertank zu geben. Nach Zugabe von 30 – 40 l Wasser ließ ich die Mischung in alle Leitungen pumpen, indem ich die Wasserhähne öffnete, bis keine Luft mehr kam.

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Dann füllte ich noch ca. 20 l nach und fuhr zur Fahrzeugwäsche. Durch das Schaukeln des fahrenden WoMos sollte die Lösung auch die Tankwände benetzen. Mindestens 24 Stunden ist die Einwirkzeit. Je länger, desto besser! Heute habe ich den Tank komplett gefüllt. Dadurch wird die Lösung stark verdünnt, was aber reicht um Neuverkeimung zu verhindern und die Tankwände zu reinigen. In den Leitungen verbleibt das hochkonzentrierte Mittel noch einige Tage. Dann wird wieder alles komplett entleert, wobei etwaiger abgelöster Biofilm oder Reste von Verkalkungen herausgespült werden sollten.

Zum Schluss wird das System mit Frischwasser durchgespült. Nun können die Filterpatronen in die Gehäuse eingesetzt, und das System kann mit Trinkwasser befüllt werden. Damit werde ich für etwa zwei Jahre eine hygienische Frischwasserversorgung haben. Dann ist die gleiche Prozedur wieder empfehlenswert.

Von der Waschanlage NEW CarWash gibt es nichts Neues. Bei beiden Autos funktionierte sie wieder tadellos. Allerdings blieben die Regenstreifen hartnäckig, die sich seit der Unfallreparatur vor einem Jahr immer wieder unterhalb erneuerter Gummidichtungen auf der Karosserie bilden. Nun kam das „Trockenwäsche“-Mittel von Niesmann+Bischoff zum Einsatz. Fast ein Wundermittel! Einsprühen, leicht drüberwischen, sauber! Sehr empfehlenswert!

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Mit dem frisch gewaschenen Volvo C70 Cabriolet starteten wir dann gegen 16.00 Uhr Richtung Regensburg. Wie immer, wenn wir Zeit haben, nicht über die Autobahn! Meist lotst uns die Navigon-App dann über die B15 nach Süden, doch dieses Mal kam kurz nach Abfahrt die Ansage: „Wegen der aktuellen Verkehrslage wird die Route geändert.“ Sie führte uns zunächst über die landschaftlich großartige Ostmarkstraße (B22) bis etwa Oberviechtach, dann über Neunburg nach Bruck und Nittenau, von wo wir durchs malerische Regental bis Regenstauf und weiter nach Regensburg cruisten. Natürlich mit offenem Dach! Wer weiß, wie oft das heuer noch geht!

Erst ging es zum ev. Zentralfriedhof, wo sich mein Elterngrab befindet. Praktisch: Man kann mit dem Auto bis nahe an die Gräber fahren und muss Utensilien nicht weit schleppen. Es wird wohl nicht viele Friedhöfe geben, die man mit dem Auto durchqueren darf.

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Nach der Grabpflege wollten wir auf dem Adlersberg speisen, aber der Biergarten war so überfüllt, dass wir trotz des weitläufigen Geländes nicht einmal einen Parkplatz fanden. Es ging zu wie auf dem heiligen Berg in Andechs.

Analog zum Ruf mancher Zeitgenossen nach mehr Wohnmobilstellplätzen, müsste man doch jetzt mehr Biergärten fordern, oder? – Nein, natürlich nicht! Wir sind einfach weitergefahren ins Naabtal nach Pielenhofen. In der dortigen Klosterwirtschaft ist der Biergarten zwar kleiner und nicht so schön, aber man kann auch gut auf der Terrasse sitzen und auf die naturnahe Umgebung mit dem Wehr im Fluss blicken. Mehr über die Klosterwirtschaft erfährt man über den unten abgebildeten Prospekt. Zum Vergrößern anklicken. Dann nach unten scrollen und „Bild in Originalgröße anschauen“ anklicken!

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Wir aßen Schnitzel, Fleischpflanzl und als Dessert einen Früchteeisbecher. Gut war’s! Und die Bedienung war freundlich. Als wir die Heimfahrt antraten, war es schon fast dunkel. Deshalb wechselten wir bei Teublitz auf die Autobahn, um ein geringeres Wildschadenrisiko zu haben.

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