2 x Werkstatt: 1 x Basis, 1 x Aufbau

Seit meiner „Rundreise“ anlässlich der ARV-Konferenz in Göttingen verunsichern mich Geräusche von den Hinterrädern, die sich in Linkskurven sogar noch verstärken. Vergangenen Freitag ließ ich nun das Ganze mal in der Werkstatt überprüfen, „Auge in Auge“ 🤓 mit einem amerikanischen Omnibus (Titelfoto). Hier das Ergebnis! 

Wie schon vermutet, hat sich bei den Hinterrädern ein deutlicher „Sägezahneffekt“ herausgebildet, der für ein lauteres Abrollgeräusch der Reifen verantwortlich ist. Doch unabhängig davon wurde durch Anheben und Drehen an jedem Rad ein Radlagerschaden auf der rechten Seite festgestellt. Das ist schon eine ernstzunehmende Angelegenheit. Nachdem ich noch nie bei einem meiner Autos ein defektes Radlager erlebt hatte (wahrscheinlich wurden sie nicht alt genug), hatte mir das zugehörige Geräusch nun nichts gesagt.

Da man bei einem AL-KO-Fahrgestell nie sicher weiß, welche Teile von AL-KO und welche von FIAT stammen, fragte ich noch am Freitag vorsorglich bei AL-KO per eMail nach. Umgehend erhielt ich vom Werk die Nachricht, dass es sich beim Radlager um ein FIAT-Originalersatzteil handele. Gott sei Dank! Da müsste es möglich sein, die Reparatur noch vor meiner Fahrt nach Ebern zum Freizeitcenter Dietz zu schaffen. Ich hätte ein besseres Gefühl, als mit defektem Radlager fahren zu müssen.

Heute Früh erklärte mir mein Werkstattmeister am Telefon, dass man die Instandsetzung morgen um 09.00 Uhr vornehmen werde, damit ich am Nachmittag nach Ebern starten könne. Die Hinterräder werde man bei dieser Gelegenheit auch gleich gegeneinander austauschen, was u. U. den hörbaren Sägezahneffekt mildern könne.

Wenn alles klappt, bin ich morgen bis Mittag in der ersten Werkstatt fertig und kann zur zweiten fahren, wo ich am Mittwoch den Kühlschrank getauscht und ein Ersatzsolarpanel montiert bekomme. Damit ich morgens um 08.00 Uhr in der Werkstatt in Ebern sein kann, reise ich bereits morgen Dienstag an und übernachte auf dem Stellplatz des Freizeitcenters.

Wenn auch hier alles klappt, besitze ich bald sowohl einen Kompressorkühlschrank Dometic MDC90 in der WoMo-Küche als auch eine um 110 Wp auf 500 Wp verstärkte Solaranlage auf dem Dach.

 

Mal sehen, ob ich den fälligen TÜV mit Gasprüfung ebenfalls noch vor der für Oktober geplanten Herbstreise oder erst danach machen lasse!

Aber es gibt noch mehr zu tun: Z. B. Wassertank und -Leitungen im WoMo nochmals durchspülen und dann die Seagull-Filterpatronen wieder einsetzen, auch Gasflaschen tauschen, denn die Nächte sind schon recht kühl. Toilettenkassette und Abwassertank werde ich nach Rückkehr aus Ebern ebenfalls leeren.

Man erkennt wieder mal: Ein eigenes WoMo kostet viel Zeit und Geld. Und das nicht erst, wenn es sich im automobilen Seniorenalter befindet wie meines. Drum prüfe, wer sich daran bindet, ob sich das Geld für’s WoMo findet. 🤑

Auch ein wenig Leidenschaft für diese Reiseform kann nicht schaden. 😍

Norwegen. Hamburg 2005 (183)
So erlebt man den norwegischen Geiranger Fjord mit dem WoMo. (2005)

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