Nachdem ich kürzlich in einem Blog-Beitrag Kritk am Sonntagsbraten im Restaurant „Die Biberburg“ üben musste, will ich es nicht versäumen, heute etwas ausgleichende Imagepflege für die Küche das Hauses zu betreiben.
Leider hatte ich gestern beim „Keglerstammtisch“ kein Smartphone dabei, um die optisch und geschmacklich herausragenden Kreationen des Kochs ins Bild zu setzen. Es war schlichtweg ein lukullisches Erlebnis, das die vermeintlich lange Wartezeit vergessen ließ. Wir hatten uns um 18.00 Uhr verabredet und gegen 18.45 Uhr bestellt. Eine gute Stunde später wurde das Essen serviert. So entstand zunächst der Eindruck einer zweistündigen Wartezeit, der aber täuschte.
Erstens muss man sich für gepflegtes, gutes Essen sowieso Zeit nehmen, zweitens halte ich es für eine tolle Leistung der Küche, innerhalb einer guten Stunde ab Bestellung für 14 Gäste mindestens zehn verschiedene Gerichte in Spitzenqualität auf den Tisch zu bringen. Vom Filetsteak über den Schlemmertopf bis hin zur Folienkartoffel mit Garnelen und Meeresfrüchten, alles zur vollen Zufriedenheit der Gäste! Eben kein Fastfood! Große Portionen trotz fairer Preise sind zudem selbstverständlich in der Biberburg wie schon im „Torstüberl“ in Luhe, das der Wirt zuvor geführt hatte.
Fazit: Bayerisch-fränkische Traditionsbratengerichte sind vielleicht nicht unbedingt die große Stärke des Küchenchefs, aber bei den Gerichten von der Abendkarte macht ihm so schnell Keiner was vor. Sehr empfehlenswert!