Am Freitag gegen Mittag verabschieden wir uns von Maria und Harald und von Klingenberg am Main. Angesichts des herrlichen Wetters wollen wir auf dem Heimweg noch ein oder zwei Nächte am Main verbringen. Deshalb heißt unser nächstes Ziel Kitzingen.
Auf der Fahrt durch den herbstlichen Spessart erleben wir eine Vielfalt von Farben, in denen die Laubwälder im Sonnenlicht geradezu erstrahlen. Auf dem immer sehr gut besuchten Stellplatz in Kitzingen erwischen wir noch ein schönes Randplätzchen neben einer Grünfläche, auf der viele bunte Blumen wachsen. Nach dem Eintreffen gibt es mal etwas aus der Bordküche: Bohneneintopf mit Würstchen.
Später spazieren wir zur Kirche des Stadtteils Etwashausen, in deren Nähe sich Gastronomiebetriebe für´s Abendessen befinden. Geöffnet hat aber nur ein Italiener, bei dem schon alles reserviert ist. Auf dem Platz davor wird Kerwa gefeiert und danach vermutlich eingekehrt. Als Alternative zum Restaurant bietet sich uns der Imbissstand auf dem kleinen Volksfest daneben an. Steak, Bratwurst und Schaschlik vom Grill schmecken zwischendurch auch mal ganz gut. Popcorn und gebrannte Mandeln nehmen wir uns mit für´s abendliche Knabbern vor dem Fernseher.
Für Samstag haben wir einen kleinen Radausflug nach Dettelbach geplant, denn es soll Kaiserwetter geben. — So kommt es dann auch. Es macht Spaß, an Fluss und Weinbergen entlang bei strahlender Sonne die Landschaft zu genießen. Auch beim Motocross-Training schauen wir kurz zu.
Auf dem Rückweg kehren wir in Albertshofen ein. Dort gibt es einen kleinen, feinen WoMo-Stellplatz, ein Fähre und ein gutes Gasthaus mit Terrasse zum Main. Dort nehmen wir Platz und holen unser Mittagessen nach. Es wird uns fast zu heiß in der Sonne.
Am anderen Ufer liegt der Wohnmobilstellplatz am Fähranleger von Mainstockheim, mit der Fähre gut erreichbar.
Zurück in Kitzingen setzen wir uns noch gemütlich vor dem WoMo auf die Wiese mit Blick auf den Main bis die Sonne verschwindet. Einige Enten leisten uns Gesellschaft. So findet eine altbackene Semmel ihre Abnehmer. Auch der Eismann kommt noch vorbei, bei dem ich uns einen Becher mit italienischem Eis vom Feinsten spendiere.