Herbstreise 2017, Tag 14: Heimfahrt über Großbüchelberg

Der Sonntag ist (leider) unser Heimreisetag, denn Ute hat in der neuen Woche Termine, und unsere Hausaufsicht will selbst verreisen. Die Fahrt soll an diesem strahlenden Herbsttag u. a. noch durch die Fränkische Schweiz führen. Irgendwo wollen wir uns ein gutes Restaurant suchen für den Sonntagsbraten, bzw. unseren seit Jahren gepflegten Brauch, am letzten Reisetag nochmal schön zum Essen zu gehen. 

Auf dem Weg quer durch fränkische Lande begegnen wir allerdings nicht nur Naturschönheiten, sondern es wimmelt auch überall von Touristen und Sonntagsausflüglern. Weder in Ebrach noch in Aufseß gibt es an diesem vielleicht letzten warmen und sonnigen Sonntag des Jahres Platz in den Brauerei-Gaststätten. Alle Biker scheinen nochmals auf Achse zu sein, bevor sie ihr Gefährt für den Winter einmotten.

Im Steinwald, einem südlichen Ausläufer des Fichtelgebirges, finden wir schließlich Platz auf einer herrlichen Restaurantterrasse. Wir freuen uns auf frischen Karpfen aus der Kirchweihküche, denn es ist Landkirwa. Nach einer halben Stunde Wartezeit erklärt man uns, daß die Chefin weggegangen sei und sonst niemand die Karpfen schlachten und ausnehmen könne. Wir sollten stattdessen Schnitzel essen. Das wollten wir aber nicht und fuhren weiter nach Großbüchelberg bei Mitterteich, nicht weit von der Grenze zu Oberfranken, aber schon in der heimatlichen Oberpfalz gelegen.

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Hier versuchen wir es in der Petersklause (Titelfoto), wo der Trubel des Kirchweihsonntags schon etwas nachgelassen hat und wo erfreulicherweise Karpfen in verschiedenen Zubereitungsvarianten nicht nur auf der Karte steht, sondern auch tatsächlich frisch geschlachtet und zubereitet auf den Teller kommt.

Ute entscheidet sich für einen gebackenen Karpfen im Ganzen und ich für Karpfenfilet im Bierteig. Utes Fisch wird geradezu künstlerisch auf den Teller „gestellt“ und vom Ober feierlich serviert. Auch der Chefkoch persönlich kommt an den Tisch, um zu sehen, wie seine Kreation auf die Gäste wirkt.

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Aufrechter Karpfen
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Karpfenfilet mit Bratkartoffeln
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Ein Dessert darf nicht fehlen.

Mehr noch als die Optik beeindruckt uns der hervorragende Geschmack des oberpfälzer Zuchtfisches. Sowohl im Ganzen als auch filetiert mundet die Spezialität vorzüglich. Dafür und für die tolle Aussicht verdient das Restaurant Petersklause eine dicke Empfehlung.

Die gesamte Örtlichkeit nennt sich Freizeithugl und besteht neben dem Restaurant aus einer Bergpension, einem Campingplatz, einer Sommerrodelbahn und einem Minigolfplatz. Ein weiteres gepflegtes Restaurant und Tanzlokal, der Gasthof „Zur Alm“, befindet sich in der Nähe etwas oberhalb. Man kann auf dem Freizeithugl auch mit dem WoMo gut parken und ggf. übernachten.

Damit ist unsere zweiwöchige Herbstreise 2017 beendet. Das alte WoMo hat durchgehalten, und der eine oder andere Blogleser möchte vielleicht erfahren, wie sich die neue LiFeYPO4-Bordstromversorgung sowie der neue Kompressorkühlschrank bewährt haben. Neu ist auch ein Ersatzakku für mein Flyer S-Pedelec zum Einsatz gekommen. Darüber werde ich separat berichten, sobald ich die Beiträge über die ersten Tage der Herbstreise komplettiert haben werde.

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