Nachdem der Ladezustand der Versorgungsbatterie im WoMo tagelang bei rund 50% pendelte, bestand heute die Aussicht auf Einlagerung eines gewissen Energievorrates, denn es strahlte zeitweise die Sonne vom diesigen Himmel. Das ergab einen kleinen Strom-Überschuss, d. h. mehr Ertrag als Verbrauch.
Die derzeit herrschenden Schattentemperaturen zwischen 5°C und 7°C schaden dem Solarertrag nicht. Im Gegenteil: Angeblich arbeiten photovoltaische (PV) Zellen umso effektiver, je kälter sie sind, weshalb sie auf dem Dach ja auch unterlüftet werden.
Die Sonne war wie gesagt etwas verschleiert, doch sie lieferte spürbar mehr Licht als an den vergangenen Tagen. Das müsste sich auch beim Solarertrag bemerkbar gemacht haben. Immerhin wandeln auf dem WoMo-Dach PV-Module mit einer Gesamtnennleistung von 500 Wp Tageslicht in elektrischen Strom um. Ein paar Watt trägt auch noch das 120Wp-Faltmodul hinter der Frontscheibe dazu bei. Die recht ungünstige Platzierung lässt allerdings gerade mal 25% der Nennleistung, also etwa 30 Watt Solarertrag zu.
Auf dem Dach schaut es ein wenig produktiver aus als hinter der Scheibe, wenngleich das Sonnenlicht im November schon recht schräg einfällt und am Nachmittag für Schattenbildung durch benachbarte Bäume und die Dachreling sorgt, was im Sommer nicht der Fall ist.
Hier das Ergebnis des dennoch erzielten Solarertrages (abgelesen gegen 16.00 Uhr) für den LiFeYPO4-Akku:
- Ladezustand: 62 % (keine Ladung mehr, da Sonne zu tief)
- Kapazität: 124 Ah (ein Plus von 24 Ah gegenüber Vortag)
- Spannung: 13,2 V
Fazit: Trotz ständiger Belastung des 12V-Bordnetzes durch den Kompressorkühlschrank und Kleinverbraucher ist es heute gelungen, den Ladezustand der LiFeYPO4-Batterie von 50 % auf 62 % (124 Ah) zu verbessern. Durch exakte Ausrichtung des Faltmoduls ließe sich der Ertrag gewiss noch deutlich steigern. Auf der Winterreise werde ich das bei passender Gelegenheit ausprobieren.
