Das WoMo ist winterfit

Den gestrigen Nikolaustag nutzte ich u. a. für einen kurzen Werkstattbesuch, um die Wintertauglichkeit des WoMos im Hinblick auf die geplante Winterreise überprüfen zu lassen. Ergebnis: Nur Kleinigkeiten!

In erster Linie ging es mir um den Fahrzeugunterboden sowie Räder und Reifen. Die Sichtprüfung auf der Grube ergab keine Auffälligkeiten oder gar neue Roststellen oder Mängel am Fahrgestell. Kritische Stellen wurden gegen das winterliche Salz eingesprüht, die Bremsleitungen mit Wachs ummantelt. Der Sitz der Radmuttern wurde mit dem Drehmomentschlüssel kontrolliert, der Reifendruck auf 4,5 bar vorn und 5,0 bar an der Hinterachse eingestellt.

Das Profil der Continental Ganzjahresreifen Vanco Four Season bewertete der Meister als „neuwertig“. Das ist beruhigend, wenn man in die Alpen fährt. Ich hatte zwar mit diesem Reifentyp noch nie Traktionsprobleme, doch achte ich stets darauf, dass mindestens 4 mm Profiltiefe vorhanden sind.

Bei den Betriebsstoffen wurde ein halber Liter Motoröl nach- und die Scheibenwaschanlage mit Frostschutz/Scheibenreiniger aufgefüllt. Das Kühlwasser ist in Ordnung und bis -35°C frostgeschützt. Sonst alles i. O. bei den Flüssigkeiten!

Dann kam die Beleuchtungskontrolle. Bei einer Begrenzungsleuchte am Heck oben links musste ein Wackelkontakt beseitigt werden, der durch Oxidation der Kontaktfeder im Lampengehäuse entstanden war. Vorsorglich ölte der Mechaniker noch alle Tür- und Klappenschlösser sowie die am Fahrradträger, den ich momentan noch montiert habe.

Ich hatte schon überlegt, ob ich darauf Winterutensilien transportieren sollte, aber das WoMo darf angesichts des Vorderradantriebes hinten nicht zu schwer werden, damit die Vorderachse nicht zu sehr entlastet wird und die Räder zu leicht durchdrehen. Weil das gerade im Winter auf glatten Straßen gar nicht erwünscht ist, werde ich den Kupplungsträger nun doch daheim lassen. Er wiegt immerhin zwischen 15 und 20 kg.

Werkstattseitig ist nun alles erledigt. Mir bleiben jetzt noch die Vorbereitungen im Wohnbereich wie Gasflaschentausch, Heizungsprobelauf, Wassertankneubefüllung, ggf. Entleerung von Abwassertank und Toilette. Und natürlich das Einladen von Klamotten und ein paar „eisernen“ Vorräten. Auch Schneeräumgerät darf ich nicht vergessen. Und etwas Weihnachtsdeko muss auch mit.

Das Gros der Lebensmittel pflegen wir unterwegs einzukaufen. Auch Restaurantbesuche sollen nicht zu kurz kommen. Deshalb wird die Bevorratung begrenzt.und bezieht sich hauptsächlich auf Getränke und Leckeres zum Frühstück.

Die Einräumerei hat aber noch ein wenig Zeit. Erst nach dem 20. Dezember wollen wir starten.

Heute scheint ein klein wenig die Sonne. Sie steht allerdings so tief, dass die Solarmodule kein direktes Sonnenlicht abbekommen. Ich bin gespannt, ob das diffuse Licht die Versorgungsbatterie ein wenig nachladen kann.

Nachtrag: Am Abend konnte ich leider keinen Nachladeeffekt feststellen. Der Ladezustand war vielmehr um etwa 10% gesunken.

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