Batteriegeschichten

Wenn man es sich bewusst macht, ist es schon beachtlich, auf wie vielerlei „Stromkonserven“ man ständig zurückgreift, vor allem, wenn man mit dem WoMo unterwegs ist. Da sind eine Versorgungsbatterie, eine Starterbatterie, je ein eigener Akku oder Batterien für den Bohr-Schrauber und für die Starthilfe-Powerbank, aber auch für den Rasierer und die Zahnbürste sowie für den Staubsauger, die eBikes, die Marderabwehr, die Smartphones und Notebooks, div. Fernbedienungen und Taschenlampen, Alarmgeräte und zur Zeit auch Weihnachtsdeko.

Bewusst wird einem die Anhängigkeit von elektrischem Strom und Stromkonserven vor allem dann, wenn etwas nicht richtig funktioniert oder eine Stromquelle unerwartet versiegt. Bei mir schlug im WoMo vor einigen Tagen die Starterbatterie Alarm. Die Spannung war auf gerade mal 11 Volt gesunken. Das hatte ich noch nie erlebt. Da die Batterie erst wenige Monate alt ist, befürchtete ich einen kapitalen Defekt, denn alle Verbraucher, bis auf die Webasto-Zusatzheizung, die nicht eingeschaltet war, laufen normalerweise über die Versorgungsbatterie.

Als Sofortmaßnahme schaltete ich das serienmäßige CBE-Ladegerät ein, das neben der LiFeYPO4-Versorgungsbatterie auch die Starterbatterie sanft nachlädt. Nach knapp einer Woche schien die Blei-Säure-Starterbatterie wieder okay zu sein. Die Spannung bricht nun auch bei Belastung kaum ein. Während sie zuvor nach Einschalten der Webasto Standheizung auf 12,2 V abfiel, beträgt dieser angezeigte Wert jetzt 12,8 V. Bleibt zu hoffen, dass das so bleibt!

Den „Fehler“ habe ich schließlich auch gefunden: Ursache für den ständigen Stromverbrauch bei der Starterbatterie war ein kleiner USB-Ventilator, den ich zwischen Frontrollladen und Windschutzscheibe vergessen hatte. Er wird am Radio angesteckt und läuft so leise, dass man ihn kaum hört. Nach Abschalten des ungewollten Verbrauchers war die Batterie in rund fünf Tagen wieder voll aufgeladen. Sie hat hoffentlich nicht Schaden genommen.

Vorsorglich habe ich mir für die Winterreise eine Powerbank Starthilfe von Conrad Electronic zugelegt. Man weiß ja nie! 🤩 LiFePO4-Technik macht es möglich: klein, leicht, stark (300 A Ladestrom). Alles ist in einem kleinen, stabilen Köfferchen mit Formeinsatz gut aufgehoben. Das Gerät kann ich natürlich bei Startproblemen auch für jedes andere Auto verwenden.

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Für Weihnachtsdeko und andere batteriebetriebene Geräte habe ich gleich noch AA und AAA Batterien mitbestellt, erstmals auch in Lithium-Ausführung. Die sollen wesentlich länger durchhalten. Man wird sehen.

Da wir die Elektrofahrräder im Winter nicht mitnehmen, konnte ich vier Akkus und zwei Ladegeräte ausladen, was miteinander gut 10 kg Gewichtsersparnis bringt, sodass die zusätzliche Batteriesammlung aus AA-, AAA- und Knopf-Zellen die Gewichtsbilanz nicht nachteilig beeinflusst.🧐

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