WILLKOMMEN 2018! Neujahrsfeuerwerk, Ruhetag mit Magenverstimmung, Sauwetter mit Sturm und Starkregen, Ver- und Entsorgung mit Gasflaschentausch! Das waren im Wesentlichen die ersten drei Tage im neuen Jahr.
2018 fängt ja gut an, dachte ich mir, als ich am Neujahrstag ein gewisses Rumoren in den Gedärmen verspürte. Immerhin konnte ich noch das traditionelle, spektakuläre Neujahrsfeuerwerk mit klassischer Musik am Abend des 1. Januar besuchen.


Am Nachmittag des 2. Januar brach der Magen-Darm-Infekt dann mit Vehemenz aus, gerade als ich mich für den Besuch der Pizzeria Montanara ankleiden wollte. Für mehrere Stunden konnte ich mich nicht mehr weit von der Bordtoilette entfernen. Auch erbrechen musste ich mehrmals. Ans Pizzaessen war nicht mehr zu denken.
Ute musste mit Maria und Harald allein ins Montanara gehen. Ich hatte mich selten so geärgert. Es sollte ein Abschiedsessen sein, weil unsere Freunde am Mittwoch abreisen mussten. Ich dagegen lag flach und trank Tee, wenn ich gerade nicht auf die Schüssel musste. 😩
Heute frühmorgens verabschiedeten sich Maria und Harald Richtung Heimat. Schade, dass wir die ursprünglich geplante gemeinsame Tour durchs Allgäu witterungsbedingt nicht realisieren konnten.
Erst heute, am Mittwoch, ließen meine Beschwerden und die körperliche Abgeschlagenheit etwas nach, sodass ich am Spätnachmittag nach reichlich Schlaf die dringend erforderliche Entsorgungsfahrt mit dem WoMo durchführen konnte: zweieinhalb WC-Kassetten mit etwa 40 l Inhalt sowie fast 100 l Abwasser entleerte ich an der V/E-Station. Den Frischwassertank füllte ich mit rund 100 Liter auf. Bei dieser Gelegenheit fuhr ich auch gleich noch zur Rezeption, um die schweren Gasflaschen nicht zu Fuß über die vereisten Wege transportieren zu müssen.
So sah es heute aus, wenn es „aufklarte“:
Glücklicherweise hatten Sturm, Regen, Hagel und Schneefall bis dahin ebenfalls nachgelassen, sodass ich die V/E-Arbeiten einigermaßen trockenen Fußes erledigen konnte. Ansonsten war heute das Wetter so unfreundlich, dass es sogar Ute nur bis zur Rezeption und zu den Duschen schaffte und ihren täglichen Gang ins Dorf ausfallen ließ. Mit Cousine und Bekannter telefonierte sie ersatzweise ausgiebig.
Abendessen gab es im WoMo. Wir hatten noch Kartoffeln und aßen sie mit Linseneintopf. Bis jetzt habe ich das Essen einigermaßen beschwerdefrei vertragen. Ich hoffe, das bleibt so, auch wenn das WoMo durch gelegentliche Sturmböen etwas schaukelt. Momentan klopft wieder der nächtliche Regen auf‘s Dach.
Das WLAN scheint jetzt zumindest tagsüber wieder brauchbar zu funktionieren, nachdem es tagelang keine stabile Internetverbindung zugelassen hatte. So konnte ich jetzt beim letzten Beitrag im alten Jahr noch ein paar Fotos nachreichen.