Am Samstag treten wir gegen 10.00 Uhr die Heimfahrt an. Genau 200 km ausschließlich über Bundes- und Landstraßen nach Osten soll unsere Route von Mainstockheim nach Neustadt a. d. Waldnaab führen. Es ist heiß, doch die Motorklimaanlage und die beiden FanTastic Vent Dachfenster machen die Temperatur im Innenraum ein wenig erträglicher. Unterwegs wollen wir noch unser traditionelles Reiseabschlussessen veranstalten. Mal sehen, wo es passt!
Der erste Abschnitt der Fahrt geht nach Pommersfelden zum Schloss Weißenstein. Hier wollen wir zu Mittag essen.
Wikipedia weiß über das Schloss:
Schloss Weißenstein wurde zwischen 1711 und 1718 unter Lothar Franz von Schönborn, dem Bamberger Fürstbischof und Kurfürst von Mainz in Pommersfelden bei Bamberg als private Sommerresidenz erbaut. Es gilt als Gründungsbau des fränkischen Barocks und befindet sich bis heute im Besitz der Familie Schönborn.
Das Schloss kann von Anfang April bis Ende Oktober besichtigt werden. Seit 1958 treffen sich dort im Juli und August jeden Jahres junge Musiker im Rahmen des Collegium Musicum,[1] und es werden im Marmorsaal Konzerte gegeben. Seit 2005 findet im Schlosspark jährlich die Verkaufsausstellung Faszination Garten statt.“

Leider ist die frühere Schlossgaststätte nicht mehr bewirtschaftet, aber nebenan gibt es das Hotel–Restaurant am Schloss mit hübschem Biergarten, wo wir einen schattigen Platz finden.
Wir speisen recht gut in Sichtweite des Schlosses.
Es geht weiter über Forchheim in die Fränkische Schweiz. An einem schattigen Plätzchen am Flüsschen Wiesent legen wir eine längere Kaffeepause ein und machen ein Nachmittagsnickerchen.
Die Fränkische Schweiz ist eine Region in Oberfranken (Bayern), die ihren Eigennamen durch kulturelle und geologische Besonderheiten erhalten hat. Es ist eine charakteristische Berg- und Hügellandschaft mit markanten Felsformationen und Höhlen sowie einer hohen Dichte an Burgen und Ruinen.“ (Wikipedia)
Bei Pottenstein fahren wir gegen 17.15 Uhr auf den Parkplatz des Restaurants Schüttersmühle, das um 17.15 Uhr öffnen soll. Hier bietet der oberpfälzer Wirt u. a. auch Gegrilltes vom „Heißen Stein“ an. Das haben wir noch nirgends ausprobiert. Wir beschließen, hier unser Reiseabschlussessen zu veranstalten.
Wir nehmen im Garten Platz. Bald sind alle Tische besetzt. Auf zwei sehr heißen, schweren Granitblöcken wird das Grillgut gebracht: Zum einen Stein vier verschiedene Filets, zum anderen rohe Garnelen auf einem Extrateller. Jeder isst die Hälfte von Fleisch und Fisch. Man muss die Sachen nur noch wenden und fertiggaren. Es dauert nur wenige Minuten. Ganz einfach, rustikal und sehr lecker! Dazu gibt es Dip-Soßen und Baquette so viel man möchte.
Die Wartezeit auf den Heißen Stein wird mit einem Salatteller überbrückt. Beschlossen haben wir das Mahl mit Espresso und einem Eisbecher.
Der Wirt betont noch, dass Wohnmobile bei ihm kostenlos parken dürfen, auch über Nacht. Bei Bedarf gebe es sogar Wasser und Strom. Auch wenn er es nicht zur Bedingung macht, gehört m. E. ein Besuch des Restaurants durch die WoMo-Besatzung zum guten Benehmen. Außerdem ist es ein lukullisches Erlebnis.🥩🍤🍧