Finkenstich und Adamhof

Nachdem wir am Sonntag vor einer Woche am Gasthof Finkenstich in Themenreuth zum Mittagstisch keinen Platz gefunden hatten und zum Naturfreundehaus Wernersreuth ausgewichen waren, probierten wir es diesen Sonntag noch einmal am Finkenstich. Wir waren neugierig. War der Andrang vom letzten Sonntag ein Hinweis auf eine besonders gute Küche gewesen?  

Wir fuhren bewusst erst gegen 13.00 Uhr auf dem großen, auch für WoMos geeigneten Parkplatz vor. Es standen nicht (mehr?) allzu viele Autos da. Im Biergarten waren nur drei oder vier Tische besetzt. Erstaunlich! Mittagstisch gab es doch bis 14.00 Uhr. Von der reichhaltigen Speisenkarte wählten wir zwei verschiedenartige Gerichte: ein Pfannengericht und einen Braten. Ute aß Cordon Bleu mit Kartoffelsalat, und ich nahm Spanferkelbraten mit Knödel. Es gab jeweils gemischten Salat dazu.

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Ich nehme es vorweg: Im Naturfreundehaus hatten wir eine Woche zuvor mit Abstand besser gegessen. Beide Gerichte wirkten heute wie Fertiggerichte aus dem Verbrauchermarkt und schmeckten auch so. Der Salat schien zumindest großenteils aus dem Glas zu kommen, einschließlich der Tunke.

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Optisch sah unser Essen ganz appetitlich aus. Das Cordon Bleu schmeckte jedoch wie von einer unterdurchschnittlichen Imbissbude. Das Fleisch war ungewöhnlich dünn geschnitten, viel Panade überdeckte den Eigengeschmack. Beim Spanferkel schmeckte der Knödel noch am besten. Statt Braten laut Karte wurde aber Rollbraten serviert, bei dem die Zartheit und der edle Geschmack des jungen Schweines völlig fehlte. Dazu eine Soße, die künstlich und leicht versalzen schmeckte. Akzeptabel nur für völlig anspruchslose Esser!

So schnell werden wir am Finkenstich nicht mehr Halt machen, gibt es doch bessere Alternativen in der Gegend. Immerhin positiv zu bewerten: der freundliche Service. Soweit unser subjektives Urteil zum Sonntagsmahl in diesem Gasthaus. Anderen mag es dennoch munden, denn Gesvhmäcker sind bekanntlich verschieden.

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Um uns zu trösten und uns von der Enttäusvhung zu erholen, nahmen wir wieder Kurs auf Neualbenreuth. wir wollten zum Nachmittagskaffee dieses Mal den Adamhof in Hardeck besuchen. Man kann dort recht hübsch in einem kleinen Blumengärtchen wie auf einer Terrasse sitzen.

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Als wir die Speisenkarte durchlasen, gelangten wir immer mehr zu der Überzeugung, dass der Adamhof wohl auch zu Mittag eine gute Wahl gewesen wäre. Parken kann man übrigens im Hof hinter dem Gebäude, sogar mit einem WoMo.

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Nach Apfelküchel und Pflaumen mit Walnusseis cruisten wir noch ein wenig durch die attraktive Landschaft und durch das Kurgelände des Sibyllenbades. Der Wohnmobilstellplatz hätte noch viel Platz geboten. Aber wir waren ja mit dem C70 Coupé unterwegs, denn es war uns etwas zu zugig für die Cabrio-Variante.

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Man sitzt am Adamhof zwar nahe an der Straße, aber es herrscht kaum Verkehr.

 

2 Gedanken zu “Finkenstich und Adamhof

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