Am letzten Mittwoch im Monat findet jeweils unser sogenannter Keglerstammtisch statt. Dieses Mal speisten wir im Hotel und Restaurant Seenario in Tirschenreuth zu Abend.
Zur Zeit besteht unsere Gruppe aus 15 Seniorinnen und Senioren, von denen die meisten früher zusammen gekegelt hatten. Daher der Name des Stammtisches! Damals schon wurde nach dem Sport gut gegessen. Für‘s Kegeln reicht es körperlich bei vielen Teilnehmer(inne)n heute nicht mehr (die älteste Dame ist über 90!), aber zum lecker Essen sind alle noch fit genug.
Dieses Mal hatte man sich das Hotel Restaurant Seenario im ehemaligen Landesgartenschau-Gelände von 2013 für das Treffen ausgesucht. Auf der Terrasse sitzt man sehr schön mit einem attraktiven Blick übers Wasser (Titelfoto). Das Speisenangebot ist reichhaltig, der Service flott.
Ute und ich bestellten uns „Alpenburger“ und „Rumpsteak“. Ute hatte Mühe, den gewaltigen Burger zu bezwingen, obwohl er gut schmeckte. Die Hälfte des Burgerbrötchens blieb dennoch übrig.
Mein Steak mit Kartoffeln machte dagegen nicht besonders satt, zumal kein Salat dabei war. Geschmacklich war auch mein Gericht in Ordnung, aber ziemlich flaxig, sodass nur etwa zwei Drittel des Fleisches essbar waren. Zu wenig für den Preis!
Um mich satt zu fühlen, nachdem ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, bestellte ich mir noch einen „Obstbecher“ als Dessert. Der schmeckte recht gut und war nicht übersüßt, wie man das so oft erlebt.
Was mir sonst noch auffiel im „Seenario“:
Für 15 Personen hatte man eine Tafel aus 5 quadratischen Tischchen gestellt. Das bietet eigentlich nur für 10 bis 12 Gäste Platz. Wir mussten deshalb sehr eng sitzen, und einige von uns kämpften mit Tischbeinen, die den Knien ständig im Weg waren. Insgesamt also recht unbequem! Ind das ohne Not, denn es wäre genug Platz gewesen für ein oder zwei Tischchen mehr.
Das korrekte Servieren war nicht die Stärke des vermutlich tschechischen Obers. Er gab Getränke und Speisen meist den Gästen in die Hand, anstatt sie vor dem jeweiligen Gast auf den Tisch zu stellen, obwohl er um die Tafel herumgehen hätte können.
Schade! Das passte weder zum Ambiente noch zum Preisniveau.
Bis gegen 21.0 Uhr hatten wir trotzdem viel Spaß, angeregte Gespräche und gute Unterhaltung bei schöner Aussicht. Der Fischhofpark Tirschenreuth ist einen Besuch wert.
Der Fischhofpark in Tirschenreuth: Wiederbelebung einer einzigartigen Kulturlandschaft
Die Gartenschau Natur in Tirschenreuth war eine regionale Gartenschau in Bayern, die vom 29. Mai bis zum 25. August 2013 in Tirschenreuth in der Oberpfalz stattfand.
Im Zentrum der Gartenschau „Natur in Tirschenreuth“ stand der rund sechs Hektar große Stadtteich östlich der Tirschenreuther Altstadt. Um den Teich führt ein Rundweg. Mit der teilweisen Wiederanlage dieses Stadtteiches, der vor über 200 Jahren trocken gelegt worden war, führt die Fischhofbrücke nicht mehr über eine Wiese, sondern wieder über ein Gewässer zur Fischhofinsel. Diese bildet zusammen mit der Fischhofbrücke den Mittelpunkt des neuen Seeparks. Rund um den Fischhof, der das Amtsgericht Tirschenreuth beherbergt, wurde ein Gartenband angelegt, in dem in einer Blumenwiese Obstbäumestehen. Durch eine Hecke aus Blütensträuchern ist das Gelände von der Straße und der Wohnbebauung abgeschirmt, um den Inselcharakter zu betonen.
Der zentrale Eingangsbereich zur Gartenschau war der Platz am See als Übergang von der Altstadt zum Gartenschaugelände. Er liegt direkt am Stadtteich; Sitzstufen bieten einen direkten Zugang zum Wasser. An dem Platz befindet sich das sogenannte Haus am Teich, das als Bestandteil des Museumsquartiers drei Aquarien mit heimischen Fischen enthält und Einblicke in die Teichwirtschaft im Stiftland gibt. Daneben stehen das Hotel Seenario und ein Restaurant mit Seeterrasse am Platz am See.
Am Fischhofpark gibt es auch einen kleinen, kostenlosen Wohnmobilparkplatz am südlichen Seeufer. Ein zweiter WoMo-Stellplatz befindet sich in Tirschenreuth am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). (WoMo-Stellplätze in TIR >>)
