Wie haben sich bestimmte nachgerüstete WoMo-Ausstattungsdetails aus 2018 auf unserer Winterreise bewährt? Auf die neue Kabinentür von tegos und den Badheizkörper von Alde bin ich in separaten Beiträgen bereits eingegangen. Heute geht es kurz und bündig um folgende Produkte aus meiner Aufzählung:
- Alu-Türvorleger,
- neue Versorgungsklappen für Strom und Wasser,
- LED–Heckleuchten von Hella,
- Standby–Charger von Votronic,
- Ladewandler (Booster) von Votronic.
1. Der nicht ganz billige Alu–Türvorleger bewährt sich vor allem auch im Winter nicht nur als Fußabstreifer, sondern z. B. als Abstellfläche für nasse Schuhe. Sehr stabiles, haltbares Produkt! Durch mein Befestigungssystem rutscht er auch nicht weg wie seine Vorgänger. 👍
Jahrelang störte es mich, dass die verwendeten Türvorleger an der WoMo-Tür stets wanderten und immer wieder zurechtgelegt werden mussten. Deshalb kaufte ich vor einiger Zeit einen Fußabstreifer mit Aluminium-Streben, den ich irgendwie gegen Verrutschen sichern wollte.

Bald kam mir die Idee, zwei Tenax-Unterteile in den Boden zu schrauben, die genau zwischen die Alu-Streben passen. Sie fixieren den Fußabstreifer, ermöglichen aber auch jederzeit, ihn für Reinigungszwecke zu entfernen. Nichts rutscht mehr!
2. Die beiden neuen Versorgungsklappen (rechtes Foto) für Landstrom und Frischwasser (bei Berger gekauft und bei Dietz montiert) werden magnetisch und mit Federdruck zugehalten. Dadurch klappern sie nicht und sind sehr praktisch im Handling. Außerdem sehen die baugleichen Klappen viel besser aus als die Originallösung (linkes Foto). Auf der Winterreise stellte ich zudem fest, dass Sie erfreulicherweise bei Minusgraden nicht zufroren. Vielleicht liegt es daran, dass sie nicht vollflächig, sondern nur mit den Magneten anliegen. Ebenfalls ein empfehlenswertes Produkt! 👍
Fotos: Aus alt mach‘ neu!
3. LED–Heckleuchten sind nicht nur aber auch im Winter bei düsteren Witterungsverhältnissen ein wichtiger Sicherheitsbeitrag. In diesem Sinne haben sie sich bestens bewährt. 👍 Auch spart die LED-Technik Batteriestrom. Die Umrüstung hat sich gelohnt.
4. Der Votronic Standby–Charger hat es mir u. a. ermöglicht, auch bei stehendem Motor und ohne Landstromanschluss die an der Starterbatterie angeschlossene Webasto Dieselzusatzheizung großzügig zu betreiben, ohne dass die Batterie leergesaugt worden wäre. Durch den Standby–Charger, der die Starterbatterie aus der Versorgungsbatterie stützt, hatte ich mir das ursprünglich geplante Umverkabeln der Webasto-Zusatzheizung gespart. So ist auch nach längeren Standzeiten und bei großer Kälte der Motorstart kein Problem. Bei Landstromanschloss kann ich den Standby-Charger abschalten, denn dann wird die Starterbatterie bei Bedarf automatisch über das serienmäßige CBE-Netzladegerät mitgeladen.

5. Ladebooster/Ladewandler bewirken, dass bei laufendem Motor ein ausreichend hoher und an den Versorgungsbatterietyp angepasster Ladestrom von der Lichtmaschine/Starterbatterie zur Bordbatterie fließt, sofern die Starterbatterie ausreichend geladen ist. Insbesondere bei Euro6-Motoren ist eine ausreichende Ladung der Bordbatterie ohne Booster nicht gewährleistet. Bei meinem alten WoMo wäre dagegen ein Ladebooster nicht unbedingt erforderlich gewesen. Im Winter, wenn Solarstrom weitgehend ausfällt, sind aber ein paar Ampère mehr Ladestrom als ohne Booster durchaus erwünscht. Mein neuer Votronic Ladewandler liefert bei laufendem Motor 25 – 30 A an die LiFeYPO4-Versorgungsbatterie. Das bedeutet: Nach ca. zwei Stunden Fahrt sind bis zu 60 Ah im 200 Ah Batteriespeicher „nachgefüllt“, auch wenn kein nennenswerter Solarstrom zu verzeichnen ist.

Dennoch: Wenn ich auf eine der vorgenannten Ausstattungen verzichten müsste, dann wäre es der Ladewandler, denn ohne ihn lädt die LiMa, anders als bei modernen Fahrzeugen, auch schon ganz ordentlich. Nicht missen möchte ich dagegen vor allem im Winter den Standby-Charger. Er gibt mir das beruhigende Gefühl, nicht mit Startproblemen rechnen zu müssen.