Am Montag starteten wir gegen 10.00 Uhr nach Übergabe an die Ersatz-Hausbewohner (für’s Blumengießen usw.) unsere WoMo-Weihnachtswinterreise ins bayerische Oberland mit dem Hauptziel Oberammergau.
Zunächst pausierten wir noch kurz in Regensburg, wo ich ein Weihnachtslicht auf das Elterngrab stellte und vor der Weiterfahrt das WoMo etwas günstiger als in der Nordoberpfalz volltankte. Da erstaunlich wenig Verkehr auf der A93 herrschte, beschlossen wir, den schnellsten Weg über München und die Garmischer Autobahn zu versuchen. Tatsächlich kamen wir flott und störungsfrei durch, während sich in Gegenrichtung ein Stau nach dem anderen aufbaute.
Kurz vor 15.00 Uhr trafen wir trotz verschiedener Pausen am Campingpark Oberammergau ein. Die Rezeption öffnete gerade wieder nach der Mittagspause. Vor dem Einchecken entleerten wir noch rasch die teilgefüllte WC-Kassette. Die Anmeldung verlief rasch und unbürokratisch, da wir hier keine Neulinge mehr sind. Seit rund zehn Jahren verbringen wir Weihnachten und Silvester in Oberammergau.
Heuer hätten wir um ein Haar keinen Platz mehr bekommen. Als ich im September eine eMail schickte, war bereits alles ausgebucht, und ich überlegte schon, nach Grainau zu wechseln. Dann rief die Eigentümerin an, und bot einen freigewordenen Platz an. Nicht ganz unser Geschmack, aber vielleicht werde noch was frei, meinte die Wirtin. Also reservierte ich.
Bei unserem Eintreffen durften wir nun für ein paar Tage einen schöneren Platz belegen. Dann müssen wir aber zu dem weniger attraktiven Stellplatz wechseln, falls sich nicht noch etwas ergibt. Am 1. Januar bekommen wir auf alle Fälle einen „Logenplatz“ in erster Reihe für das Neujahrsfeuerwerk am Abend. Am 3. Januar planen wir, weiterzureisen, wenn es die Witterung zulässt.
Sobald wir uns am Platz eingerichtet hatten, rief ich im Autohaus Krause an, um mich zur Abholung des Leihwagens chauffieren zu lassen. Wenig später kam der Junior, der ab 2020 Chef wird, und brachte mich zu seiner Firma. Nette Leute!
Nach der Übergabe des fünftürigen Kompaktwagens Opel Karl fuhr ich nochmal zum Campingpark und holte Ute ab. Wir wollten noch Lebensmittel für die nächsten Tage sowie Getränke besorgen. Vielleicht machen wir am Hl. Abend Raclette.

Montagabend blieben wir dann im WoMo, während es draußen stürmte und teilweise wie aus Kübeln goss.
Soweit der erste Tag unserer WoMo-Winterweihnachtsreise 2019!
Im weiteren Verlauf der WoMo-Winterreise werde ich u. a. über den Versuch berichten, zwei Winterwochen mit zwei 11kg-Gasflaschen auszukommen, indem ich intensiv mit der Webasto-Dieselzusatzheizung für ergänzende Wärme sorge. Das würde bedeuten, die Reichweite der beiden Gasflaschen von ca. einer auf zwei Wochen zu verlängern und praktisch kein Gas nachkaufen zu müssen. Ich bin selbst auf das Ergebnis gespannt.
Weiterhin werde ich meine neue Kaffeemaschine Cafissimo Easy für Tchibo-Kaffeekapseln im praktischen WoMo-Betrieb erproben und darüber berichten.