Nur alle vier Jahre kann ein Schaltjahreskind bekanntlich einen „echten“ Geburtstag feiern, denn nur jedes vierte Jahr findet der Tag seiner Geburt, der 29. Februar, tatsächlich statt. Bei mir war das gestern zum 18. Mal der Fall. Leider entspricht somit die Zahl der „echten“ Geburtstage nicht dem Lebensalter in Jahren. 

Deshalb hatte ich mich vor ein paar Wochen für eine kleine Feier im Kreise meiner engsten verbliebenen Angehörigen im Rahmen eines Geburtstagsessens im Prösslbräu auf dem Adlersberg bei Regensburg entschieden, obwohl ich nach der Feier meines Fünfzehnten im Jahre 2008 eigentlich das Älterwerden nicht mehr feiern wollte. Seither waren wir um diese Zeit immer mit dem Wohnmobil unterwegs. Aber wer weiß, ob ich überhaupt nochmal einen Schalttag erleben darf.

Also nahm ich nun meinen 18. Geburtstag zum Anlass, mit Ute und meinen Cousins Oliver und Wolfgang samt deren Familien ein wenig „Sitzweil“ zu halten, gut zu essen und zu trinken, zu plaudern und uns vom Chef persönlich durch die im alten Klostergemäuer untergebrachte Brauerei führen zu lassen.

Nach einem Gläschen Sekt zur Begrüßung wurde à la carte gespeist und zwar bayerisch lecker. Vor allem die frischen Bratengerichte empfehlen sich in der Bauereigaststätte besonders. Ich nahm z. B. Ente, Ute einen Krustenbraten, die jungen Mädchen wählten eher etwas Figurfreundlicheres von der Speisenkarte. Ich denke, es hat allen gemundet. 

Am Nachmittag führte uns Herr Prössl durch seine zeitgemäße Brauerei (Prösslbräu) in alten Gewölben. Hier ein paar Fotos dazu:

Interessierte besuchten dann noch die große, der Regensburger Dominikanerkirche nachempfundene Klosterkirche.

Die Kirche unserer Lieben Frau in Adlersberg ist eine Filialkirche der katholischen Pfarrei Pettendorf.^[1] Ihren Ursprung hat die Kirche in einem ehemaligen Dominikanerinnenkloster, welches ab etwa 1274 für rund 300 Jahre auf dem Adlersberg bei Regensburg Bestand hatte. Die Kirche ist Unserer Lieben Frau geweiht und feiert ihr Patrozinium am 15. August.
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Anschließend waren wir froh, aus den kühlen Räumen wieder in das wärmende Jägerstüberl zu kommen, wo der Kaffeetisch gedeckt war. Auch jetzt konnte jeder der 15 Gäste nach eigenem Geschmack das Getränk und Kuchen oder Torte wählen. Gegen 17 Uhr löste sich die kleine Gesellschaft auf und jede Familie trat die Heimreise an: nach Zeitlarn, nach Burglengenfeld, nach Breitenbrunn, nach Neustadt und nach Nürnberg.

Nicht versäumen möchte ich es, allen Gratulant(inn)en für ihre lieben  Glückwünsche/Aufmerksamkeiten herzlich zu danken, sei es, dass mich diese persönlich, per Post, per eMail oder telefonisch erreicht haben. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Nach und nach werde ich mich auch noch persönlich melden.

Amüsiert haben mich besonders einige dumme Sprüche wie …