Der Dienstag entwickelte sich zum Regentag. Ich hatte ohnehin geplant, gegen Mittag die Heimfahrt anzutreten. Davor spülte ich noch ab, saugte Staub und machte sauber. Dann trennte ich die Landstromverbindung.
Vier Tage am Netz mussten locker ausgereicht haben, einen Zellenausgleich bei meiner frisch belebten LiFeYPO4-Batterie angeregt zu haben. Die Überwachungsinstrumente zeigten alle 0,0A: Der Batteriecomputer, weil die Bordbatterie 100% geladen war und die Verbraucher vom STERLING Ladegerät versorgt wurden, der Solarcomputer, weil er ebenfalls nichts zu laden hatte, und der Lade-Booster arbeitete natürlich im Stand auch nicht.

Ich hatte ein gutes Gefühl sowohl was die gelungene Rettung der Lithiumbatterie als auch die Funktion der gesamten Bordstromversorgung betraf.
Ich ließ die Navi-App eine mir angenehme Route nach Hause suchen. Nach wie vor nutze ich am liebsten die Navigon-App, obwohl sie nicht mehr gepflegt wird. Ich sperrte Autobahnen und wählte „optimale Route“. Ergebnis war eine verkehrsarme, größtenteils landschaftlich schöne West-Ost-Strecke, auf der ich mehrfach ausgiebige Pausen einlegte.

Am frühen Nachmittag kam ich wieder wohlbehalten in heimischen Gefilden an.