Es war allerhand los diese Woche, obwohl ich wegen der Urlaubszeit nicht einmal einen Arzttermin hatte. Am Dienstag besuchte uns die Fa. Faltenbacher (Hersteller von Beschattungssystemen) mit drei Mann, um den Markisenstoff an der westseitigen Terrasse zu erneuern.





Zuschauen macht hungrig. Am Dienstagabend speisten wir mal wieder auf der Terrasse der „Post“ am Bärnauer Marktplatz. Das Restaurant steht jetzt offenbar unter tschechischer Führung, doch es ist fast alles gleich geblieben: Speisenkarte, Preise, Qualität, Öffnungszeiten. Nur die Bedienungen sind jetzt hübscher und sprechen mit Akzent. Dafür sind die Essensportionen ein wenig geschrumpft. Garnelen stehen nicht im Angebot, obwohl sie am Ort gezüchtet werden.
Wir wählten Karpfenfilet. Es gab aber nur noch Saibling oder Forelle. Also nahmen wir Saibling, der mindestens genauso gut mundete wie früher unter deutscher Führung.

Ein Palatschinken mit frischem Obst hatte als Dessert noch Platz.

Schon am Montag hatte unser Dachdeckermeister Krichenbauer die kleine Dachrinne über dem Südbalkon etwas verlängert und das Fallrohr entfernt. Es hätte bei der Montage der Beschattungsanlage am Balkon gestört. Der elektrisch steuerbare Sonnenschutz befindet sich gerade bei Faltenbacher in der Produktion und soll noch im September angebracht werden.

Der Mittwoch–Keglerstammtisch war unterhaltsam und zudem ein Gaumenschmaus. Er fand statt im Restaurant „Seenario“ auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Tirschenreuth. Nicht nur die großartige Lage am See fasziniert immer wieder, auch die Küche kann sich mit ihren Schmankerln sehen lassen. Erfreulich auch der flotte und sehr freundliche Service! Man ist flexibel. Beispiel: Ich wollte gerne einen „Campari Orange“ als Aperitif trinken. Der steht aber nicht auf der Karte. Dennoch war es kein Problem für den Ober, das Getränk außer der Reihe zuzubereiten.
Die Speisenkarte im Seenario ist modern und vielfältig. Ute und ich wählten „Fish And Chips“, bayerisch zubereitet aus Stücken vom heimischen Karpfenfilet und Kartoffelspalten, verfeinert mit Meerrettich. Sehr lecker! Nur in Cornwall habe ich Fish And Chips noch besser gegessen, allerdings nicht vom Karpfen, sondern vom Seehecht. Horst meinte, nachdem er sein Schnitzel verdrückt hatte: „Das Schnitzel war prima, aber nächstes Mal esse ich auch Fish & Chips. Der Fisch riecht ja gar nicht nach Fisch.“ Dann sei er frisch, erklärte ich ihm. Fisch dürfe nicht riechen, wenn er verzehrt werden soll.

Im Seenario (https://www.hotel-seenario.de/) bekommt man u. a. auch tolle Steaks. Am Nebentisch wurden welche serviert, und die Gäste zeigten sich äußerst zufrieden, insbesondere mit dem 350g Ribeye-Steak. Das kostet allerdings 26 €. Trotzdem werde ich es nächstes Mal probieren. Alle 12 Stammtischteilnehmer lobten die jeweils gewählten Speisen, so auch die bei uns in Bärnau gezüchteten Garnelen.
Am Donnerstag haben wir gleich weitergemacht mit der Schlemmerei und sind zum Mittagessen in „d‘Wirtschaft“ gegangen, wo es donnerstags als Tagesgericht immer einen ausgezeichneten Braten gibt. Heute war Schweinebraten mit Knödeln und Beilagensalat dran. Das Tagesgericht kostet stets 6,90 € inkl. Beilagensalat. Das Fleisch hätte heute etwas zarter sein können. Geschmacklich hat das Gericht aber gepasst.

Es gab noch eine Überraschung für mich: Die Vorsitzende meines Berufsverbandes BLLV überreichte mir für 55jährige Mitgliedschaft eine Urkunde und eine Kiste Wein mit 8x Bacchus Bocksbeutel. Ganz nach meinem Geschmack!

Im nun beginnenden September ist bei uns allerhand los: medizinischer Checkup bei mir mit Schwerpunkt Lendenwirbelsäule und technischer Checkup (TÜV) bei zwei meiner Autos (WoMo FlairLIFE und Volvo C70).
