WoMo-Tour zu TEGOS, an den Bodensee und ins Allgäu ( Tag 4)

Der Werkstattbesuch bei TEGOS in Ostrach war gestern so kurz, dass mir praktisch der gesamte Tag zur Verfügung stand. Also steuerte ich zunächst Friedrichshafen am Bodensee an, fuhr anschließend östlich um den See herum nach Bregenz und übernachtete am Ende in Nesselwang im Allgäu.  

Der Dienstag war nochmal ein Tag mit viel Sonne, während es heute trüb und regnerisch war. Wie vereinbart, stand ich um 08.00 Uhr mit dem WoMo vor dem Tor zur TEGOS-Werkstatthalle. Der Vorarbeiter erwartete mich schon und wies mich auf einen Montageplatz ein. Es war noch nicht halb Neun, da präsentierte er mir bereits das fertige Arbeitsergebnis. Türmechanik und -Elektronik waren überprüft und als i. O. befunden. Das Funkfernbedienungsmodul war nachgerüstet. Eigentlich wollte ich ja Bedienung per NFC-Chip, aber dafür fehlte ein Steuerungselement wegen eines säumigen Zulieferers. Die Nachrüstung soll kostenlos erfolgen, wenn ich wieder mal in der Gegend bin. Jetzt funktioniert das Auf- und Zusperren schon mal per Fernbedienung (Titelfoto). Das Schlüssellochsuchen bei Dunkelheit hat ein Ende.

In der Endversion wird meine TEGOS-Tür sowohl per Schlüssel, als auch per Funk-Fernbedienng und per NFC-Chip ent- und verriegelbar sein.

Bereits auf der anschließenden Anfahrt zum Bodensee begrüßte mich ein kreisender Zeppelin am blauen Himmel. Leider konnte ich ihn während der Fahrt nicht fotografieren. In Friedrichshafen suchte ich nach einem Parkplatz in Nähe des Zeppelinmuseums. Fehlanzeige! Der WoMo-Stellplatz liegt zu weit entfernt. Den Fußmarsch schaffe ich nicht mehr.

Also fuhr ich den mir gut bekannten Stellplatz am Dorfkrug in Kressbronn an, von dem aus wir früher schon mehrfach Radtouren unternommen hatten. Irgendwie gefiel es mir dort dieses Mal nicht so recht. Ich wollte näher ans Wasser. Da sieht es am Bodensee nicht besonders gut aus mit Stell- und Campingplätzen.

Mir fiel ein Campingplatz im österreichischen Bregenz ein, auf dem wir auch schon wiederholt gewesen waren. Aber ich hatte Pech: Man öffnet erst ab 15. Mai. Ich parkte in Nähe der geschlossenen Rezeption und spazierte zum See. Das Fahrrad benutzte ich nur kurz ein paar hundert Meter in beiden Richtungen am Ufer entlang, aber da war es doch ziemlich schattig.

Da ich an diesem schönen Fleckchen nicht bleiben konnte, beschloss ich, vom See in die Berge zu wechseln. Über die direkte Route durch Österreich und am Alpsee vorbei gelangte ich durch eine Allgäuer Bilderbuchlandschaft schließlich nach Nesselwang auf den dortigen Wohnmobilstellplatz an der Alpspitzbahn. Den kenne ich voller als er gestern war, vor allem im Winter bei Skibetrieb.

Der Stellplatz selbst sieht aus wie eh und je. Nur in der Mitte hat man Stellflächen wie auf einer gepflasterten „Insel“ angelegt. Außenherum zu den Grünflächen hin ist nach wie vor geschottert und unparzelliert. Am Rande des großen Wiesenhanges habe ich mich platziert. Stromsäulen sind vorhanden, habe ich aber nicht gebraucht. V/E ist außerhalb des Platzes und in der Gebühr von 10 € eingeschlossen. Gutes WLAN ist kostenlos.

Ich war mal kurz im Ort, aber der lange Anstieg heimwärts ist mir sehr schwer gefallen. Also setzte ich mich hinters WoMo auf die Wiese und genoss die Maisonne. Auch ein paar Schafe kamen vorbei. Verpflegung für mich gab es aus der Bordküche: Backfisch.

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